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Ines Bucher

Bucher Ines

Ganzheitlich integrative Atem- und Körpertherapie

Persönlich

Vor einigen Jahren wurde bei mir eine chronische Atemwegserkrankung diagnostiziert, zuerst musste ich lernen die Krankheit anzunehmen, einen Umgang damit zu finden und als einen Teil von mir zu sehen. Auf diesem Weg habe ich die Atemtherapie kennengelernt, die mir zu neuer, guter Lebensqualität verholfen hat. Schnell packte mich die Begeisterung und ich startete mit der Ausbildung, zur Atemtherapeutin. Menschen mit Atemwegserkrankungen begleiten zu können und mit dieser ganzheitlichen Therapieform einen optimalen Umgang mit der vorhandenen Atemkapazität zu entwickeln, so wie ich es erfahren durfte ist mir ein grosses Bedürfnis.

Aus- und Weiterbildungen

Meine Begeisterung für die therapeutische Arbeit habe ich vor ein paar Jahren entdeckt. Ich habe vielfältige Berufs- und Lebenserfahrungen.

Meine Erstausbildung zur Drogistin liegt lange zurück, danach war ich im Tourismus, im Projektmanagement und in der Erwachsenenbildung tätig. Ich habe mich weitergebildet, weiterentwickelt und so mit viel Freude neue Erfahrungen gesammelt. Was alle meine Tätigkeiten, Aufgaben und Funktionen in meinem Berufsleben gemeinsam haben, ist der Kontakt mit Menschen, das war mir schon immer wichtig. All diese Erfahrungen helfen mir heute für meine therapeutische Tätigkeit sehr.

Von 2018 bis 2021 erfolgt die Ausbildung zur Atemtherapeutin mit dem Fachgebiet der ganzheitlich integrativen Atem- und Körpertherapie am IKP - Institut für Körper- und Psychotherapie (www.ikp-therapien.com/atemtherapie.html).

Arbeitsweise in der ganzheitlich - integrativen Atemtherapie

  • Atem- und Körperübungen, im Sitzen, Stehen, Liegen oder in Bewegung
  • manuelle Therapiemethoden auf der Liege (Atembehandlungen auf dem bekleideten Körper und auf Anfrage Atemmassage auf der Haut)
  • therapeutische Gesprächsführung - ist in jeder Behandlung ganz zentral
  • Meditation und Entspannung
  • Achtsamkeits- und bewusstseinsfördernde Anwendungen
  • Vokalarbeit mit Stimme und Körper
  • Meridianarbeit

Anwendungsgebiete - wobei hilft Atemtherapie

  • Atembeschwerden, Atemwegserkrankungen, Atemfehlformen wie z.B. Kurzatmigkeit
  • Long Covid Symptomen
  • Muskelverspannungen, Schmerzen
  • Mentalem Unwohlsein
  • Nervosität, innerer Unruhe, Schlafstörungen
  • Erschöpfungszustände, Stress, depressiven Verstimmungen, Burnout
  • Spannungs- oder Angstzustände
  • Konzentrationsstörungen, Kopflastigkeit, Gedankenkreisen
  • Reha-Unterstützung nach Krankheiten, Unfällen Operationen

Informationen und Preise

Weitere Informationen über mich, meine Arbeit und eine Preisliste finden Sie auf meiner Website: https://www.atem-therapeutin.ch

Atem ist Leben - der Atem ist allgegenwärtig - er beeinflusst all unser Wirken und Tun

Die Atemtherapie gehört zu den ältesten therapeutischen Verfahren, die Wurzeln sind in verschiedenen, vor allem fernöstlichen, Kulturen zu finden. Forschung und Erfahrung zeigen uns heute, welchen Einfluss der Atem auf unser Nervensystem ausübt, welche Signale durch den Atem gesendet werden. Anspannung und Stress haben einen direkten Einfluss auf den Atem, sie beeinflussen unseren ganzen Organismus, es können sich Fehlatmungen und dadurch ein Ungleichgewicht im Nervensystem entwickeln. Dieses Ungleichgewicht kann zu Überforderung oder Überreizung führen, das Zusammenspiel von Anspannung und Entspannung gerät dann aus dem Gleichgewicht. Die Wahrnehmung des Atems, die wir in der Atemtherapie wieder aktiv ins Bewusstsein bringen, trägt zu einem wertvollen selbstregulativen Prozess bei.

Unser Atem ist allgegenwärtig, beeinflusst all unser Wirken und Tun, wenn wir denken und fühlen, all unsere Emotionen, die positiven und die negativen, bei Freude und Trauer, wenn wir uns sportlich betätigen, bei Anstrengung, wenn wir Musik hören, aktivierend, beruhigend oder im Takt. Wir leben in hektischen Zeiten, alles geht immer schneller, die Anforderungen steigen, äussere Einflüsse berieseln uns pausenlos, wir werden mit Veränderungen konfrontiert. Dies kann zu einer Überstimulierung, des Nervensystems führen, es ist in einer permanenten Alarmbereitschaft und findet wenig Ruhe. Ein ausgeglichener Atem reguliert all diese Empfindungen bevor ein Ungleichgewicht entsteht.

Der Atem begleitet uns ein Leben lang, ohne dass wir etwas dazu beitragen. Mit dem ersten Atemzug nehmen wir Kontakt auf mit unserer Umwelt, wir atmen rund 20’000-mal pro Tag, das ist eine ganz beachtliche Leistung.

Die Atmung ist zugleich der einzige autonome Prozess des Körpers, den wir auch willkürlich beeinflussen können. Physiologisch regelt sie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid, sie versorgt unser Gehirn und jede einzelne Zelle mit Sauerstoff. Der Atem beeinflusst und unterstützt aber noch soviel mehr, wenn sich unsere psychische Verfassung oder Stimmung verändert, wenn wir gestresst sind oder wenn wir Freude und Glück empfinden. Er beeinflusst unsere Stimme, unsere körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit, den Schlaf, den Umgang mit Stimmungsschwankungen, bei Schmerzen, er unterstützt unsere Konzentration und Vieles mehr. Er hat einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität. Alles was wir tun und fühlen hängt immer mit unserem Atem zusammen.

Der Atem ist die Verbindung von unserem Innern nach aussen und umgekehrt – Atem heisst Leben. Darum verdient er auch unsere Aufmerksamkeit, es lohnt sich ihn wahrzunehmen, ihm Beachtung zu schenken, eine gute Beziehung zu ihm aufzubauen. Wie in jeder Beziehung, so braucht auch unsere Atmung den Austausch, die Pflege und Aufmerksamkeit damit sie lebendig und funktionstüchtig bleibt.

In der Atemtherapie lenken wir den Fokus auf die Sensibilisierung, die Balance von Anspannung und Entspannung und den eigenen Rhythmus wiederzufinden, der Atem ist dabei unser Werkzeug.